[Artikel] von Sonja Huber
Selbstfürsorge ist ein essentialer Teil unserer körperlichen und psychischen Gesundheit. Es ist ein lebenslanges Projekt an einem selbst, dass nie wirklich ein Ende findet. Ein Entspannungsbad am Ende eines Tages und alles ist wieder gut? Nicht ganz. Bei der Selbstfürsorge geht es darum, die eigene Gesundheit zu fördern, auf sich selbst zu hören und somit auf die eigenen Bedürfnisse, Wünsche und Grenzen einzugehen.
Selbstfürsorge bezieht sich auf das bewusste Bemühen, sich um das eigene Wohlbefinden und die eigene Gesundheit zu sorgen. Selbstfürsorge beinhaltet mehr als nur eine Reihe von Programmen, oder Aktivitäten. Es ist eine grundlegende Haltung gegenüber sich selbst. Wichtigkeit liegt bei der bewussten Entscheidung auf die eigenen Bedürfnisse einzugehen. Um dies zu ermöglichen, wird Selbstreflexion, sowie die Bereitschaft sich selbst gegenüber ehrlich zu sein benötigt.
In einer Gesellschaft, welche von Hektik, Stress und Leistungsdruck geprägt ist, kann Selbstfürsorge leicht als egoistisches Konzept abgestempelt werden. Wobei Selbstfürsorge nichts mit Egoismus zu tun hat. Vielmehr ist es gerade in einer Gesellschaft wie dieser besonders wichtig, sich selbst mit Respekt und Fürsorglichkeit zu behandeln und Verantwortung für das eigene Wohlbefinden zu übernehmen. Es existieren keine festgelegten Richtlinien für korrekte selbstfürsorgliche Aktivitäten. Vielmehr ist es essenziell, herauszufinden, was für jede Einzelne oder jeden Einzelnen förderlich ist, sei es auf körperlicher, emotionaler, kognitiver, sozialer oder spiritueller Ebene.
Das AGIOH-Prinzip beschreibt ein Konzept der Selbstfürsorge, welches mithilfe von 5 Werkzeugen dazu beitragen sollte sich besser kennenzulernen und vorhandene Bedürfnisse zu erkennen. Folgende Aspekte beschreiben das Prinzip: